TIMEART ENSEMBLE


 
Matthias Muche (trombone)
Sven Hahne (computer, video)
Martin Brandlmayr (drums)
Oguz Büyükberber (reeds)
Clare Cooper (gu zheng)
Michel Doneda (reeds)
Lars Graugaard (computer)
Adam Javorka (viola)
Mazen Kerbaj (trumpet)
Tobias Klein (reeds)
Albert Markos (cello)
Benjamin Maumus (spatialisation)
Marc Matter (prepared turntable)
Kim Myhr (guitar)
Hasse Poulsen (guitar)
Sharif Sehnaoui (guitar)
Mahmoud Refat (electronics)
Leo Riegler (electronics)
Daniel Riegler (trombone)
Joris Rühl (reeds)
Peter Szabó (electronics)
Kornél Szilágyi (film)
Martin Taxt (tuba)
Michael Thies (video)

Internationales Ensemble für Intermediale Improvisation und Komposition

Aus der langjährigen Arbeit von Zeitkunst entstand 2009 eine feste Gruppierung mit dem Namen Timeart-Ensemble. Intermediale Improvisation und Komposition bezeichnet die Arbeitsweise des Ensembles als Kombination von Spielern akustischer und elektronischer Instrumente mit Video- bzw. Medienkünstlern, die ihre Aktionen auf der Bühne zu einem einzigen künstlerischen Ausdruck fusionieren.

Timeart ist international besetzt. Das ist zu Anfang des 21. Jahrhunderts zwar nichts Ungewöhnliches, in diesem Ensemble aber ein fester konzeptueller Bestandteil, der auf die Ausbildung einer länder- und kulturübergreifenden künstlerischen Sprache abzielt. Zu jedem Konzert finden sich die Künstler aus allen Teilen der Welt zusammen und präsentieren ihre Arbeit vor unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, aber immer mit den Einflüssen der Ensemble-Mitglieder, die aus diesem Land stammen.

Die interne Entwicklung von Audioanalyse-Systemen und graphischer Visualisierung unter Verwendung aller technischen Tricks und unter Vermeidung vorgefertigter Software ist eine weitere Facette des Ensembles, die es in seiner Authentizität und Originalität unterstreicht.

Timeart erarbeitet Gestalten des Raumes auf der nicht-haptischen Ebene. Ein Universum mit synästhetischen Untiefen, das den Zuschauer mit sich davon trägt. Der projizierte virtuelle Raum wird mit dem realen Raum und den Körpern der Spieler in Relation gebracht. Zur Inszenierung der musiktheatralischen intermedialen Bühnenbilder des Ensembles kann Timeart auf den reichen Fundus vieler Jahre Arbeit von Zeitkunst zurückgreifen. Aber vor allem die Klasse der Instrumentalisten, das Knowhow der eingefleischten Programmierer und Medientechniker und die Magie des Momentes zeichnen dieses Ensemble als eine außergewöhnliche Erscheinung in der Performance- und Konzertlandschaft dieser Tage aus. 

www.zeitkunst.eu